Beiträge Bettina ACHHAMMER, München
Kommunikation ins Rollen bingen -
Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
ABSTRACT: Lange Zeit wurde den pragmatisch-kommunikativen Störungen im deutschsprachigen Raum wenig Aufmerksamkeit zuteil. Seit der geplanten Aufnahme des Störungsbildes in die ICD-11 zeichnet sich jedoch ein vermehrtes Interesse an der Therapie dieser komplexen Kommunikationsstörung ab. Im deutschsprachigen Raum git es kaum Therapieansätze, die auf die besonderen Anforderungen des Störungsbildes zugeschnitten sind. Aus diesem Grund wurde in München das Konzept Therapie Pragmatischer Fähigkeiten mit Methoden des Improvisationstheaters (Therapie-PraFIT) entwickelt und evaluiert. Dabei handelt es sich um ein Gruppenkonzept das mit Methoden des Improvisationstheaters arbeitet. Da Gruppntherapie im sprachtherapeutischen Alltag eher selten Anwendung findet, soll im Folgenden exemplarisch die Umsetzung von Therapie-PraFIT in der Einzelsituation beschrieben werden.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Pragmatisch-kommunikative Störung, Therapie, Rollenspiel, Improvisation
Brita SCHIRMER, Berlin
Dabei zu sein reicht nicht aus!
ABSTRACT: Es ist moralisch kaum vertretbar, gegen Inklusion zu sein. Sie verspricht Gerechtigkeit und Gleichheit. Auch ich bin Inklusionsbefürworterin, weil ich Utopien liebe (BECKER, 2015, S7) und glaube, sie sind gesellschaftliche Wegweiser.
Trotzdem polarisiert das Thema. Während Inklusion WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen begeistert, sind Pädagoginnen und Eltern engagiert, aber oft desillusioniert und erschöpft. Trotz großen Enthusiasmus ist Inklusion für einige zum "schrecklichen I-Wort" oder "ein erschreckendes schulpolitisches Experiment mit desaströsen Nebenwirkungen" (BECKER, 2015, S. 33) geworden. Es gibt Inklusionsverlierer, nicht nur unter den PädagogInnen, sondern auch unter Kindern (BECKER, 2015, S. 33)
Wie kommt es dazu? Wie könnte sie besser funktionieren?
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Inklusion, Inklusionserfolge, Inklusionskonzept, Schule
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