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1. Heft | 53. Jahrgang | März 2021
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Editorial Christine MERHAUT, Wien
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Beiträge Kerstin BILDA, Janina KÖPKE, Bochum
Projekt AVATAR - ein audiovisuelles Assistenzsystem als Therapieunterstützung
ABSTRACT: Digitale Technologien für Diagnostik und Theraie in der Logopädie sind in den letzten Jahren zunehmend entwickelt worden. Sie bieten den großen Vorteil, dass sie als Ergänzung zur klassischen Einzeltherapie ein wohnortnahes und zeitlich unabhängiges Üben der Therapieinhalte ermöglichen. Die Diskussion über die Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Logopädie wird seit einigen Jahren in Fachkreisen geführt(BILDA, 2016).
Der Einsatz von logopädischen Apps in der Logopädie kann sich förderlich auf die Motivation und den Lernerfolg der Patientinnen und Patienten auswirken. Insbesondere kindgerechte und spielerische therapeutische Apps können die Motivation von Kindern steigern und als therapeutische Hausaufgaben eingesetzt werden. Ein wichtiger Bestandteil der logopädischen Therapie stellen therapeutische Hausaufgaben dar, da diese zur Festigung des Lernerfolgs beitragen und einen Transfer in den Alltag ermöglichen (vgl. von KÖHLER/NEUBAUER/GUMPERT/MOHRS, 2014).
Im Rahmen des Forschungsprojekts AVATAR wird eine therapuetische App für Kinder mit Artikulationsstörungen entwickelt, die mit Hilfe des integrierten audio-visuellen Spracherkenners ein zeitnahes individuelles Feedback zur Artikulation bietet. Die App AVATAR soll als individuelles digitales Eigentraining die regulären Logopädie-Sitzungen ergänzen.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Digitalisierung, Logopädie, kindliche Artikulationsstörungen, therapeutische Hausaufgaben
Wolfgang G. BRAUN, Jürgen KOHLER, Zürich
Digitale Transformation in der Stottererkennung und Stottertherapienachsorge
ABSTRACT: Die Früherkennung stellt in der erfolgreichen Therapie von kindlichem Stottern eine wichtige Voraussetzung dar. Mit den beiden Webapplikationen RedeflussKompass online für Eltern sowie StotterKompass online für Fachpersonen werden zwei ökonomische und evaluierte digitale Instrumente für die Früherkennung und Ersterfassung/Erstberatung in diesem Beitrag vorgestellt.
Die im Internet gratis zugänglichen Instrumente entstanden auf der Basis eines gut vier Jahre dauernden Forschungsprojektes der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich. Ziel war es, ein empirisch gut abgesichertes Verfahren zu entwickeln, welches seine hohe Nützlichkeit für die Früherkennung und Ersterfassung/Erstberatung von beginnendem Stottern bewiesen hat.
Mit STAN - Stottertherapie appintegrierte Nachsorge entwickelte die Hochschule ferner zusätzlich eine App, die den Übergang von Therapie in den Alltag individuell abgestimmt unterstützt. Es wird ein Einblick in die Konzeption und Arbeitsweise der App vorgestellt.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Stotterfrüherkennung, Digitalisierung, Onlinetools, Therapienachsorge-App
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Erfahrungen Margarethe ENGELHARDT-KRAJANEK, Klosterneuburg
PSEUDOAUTISMUS - Der Einfluss digitaler Medien auf die frühkindliche Entwicklung |
Aus der Praxis Hanna JAKOB, Mona SPÄTH, München
neoloxon - App für Kinder mit Aussprachestörungen
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Arbeitsmaterialien "Heul doch! Mau Mau"
Das TeleTherapie-Notfall-Konzept von ProLog.
Logopädischer Mundsport für Kinder. Lippen- und Zungenübungen für eine klare Sprache mit Lotta, der Logoraffe.
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Rubriken ÖGS
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