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1. Heft | 39. Jahrgang | März 2007
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Editorial Ingrid GREGOR, Wien
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Beiträge Susanne MATHIEU, Zürich
Diagnostik und Therapie von Sprachverständnisstörungen
ABSTRACT: Verstehenskompetenzen entwickeln sich früh, und sie nehmen bei der Entdeckung der Sprache eine entscheidende Rolle ein. Sprachverständnisschwierigkeiten sind im therapeutischen Alltag mit spracherwerbsverzögerten Kindern häufig anzutreffen. Ausgehend von einer sprachentwicklungspsychologischen Haltung, werden im folgenden Artikel Aspekte der Diagnostik und Therapie von Kindern mit Sprachverständnisschwierigkeiten beleuchtet. Welche diagnostischen Möglichkeiten haben wir? Was lässt sich direkt in der Kommunikation und im Spiel beobachten und wann brauchen wir Testverfahren? Wie können wir die Kenntnis der unauffälligen Entwicklung in der Therapie nutzen? Fragen zum Kleinkind-, Vorschulkind- und Schulkindalter werden diskutiert.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Sprachverständnis, Diagnostik und Therapie von Sprachverständnisstörungen, Spiel
Werner GEBHARD, München
Sprachverständnisstörungen -
Diagnostische und therapeutische Anmerkungen zu einem unterschätzten Problem
ABSTRACT: Sprachverständnisstörungen im Rahmen von Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern rücken im deutschsprachigen Raum erst in den letzten Jahren verstärkt in das Interesse der Fachwissenschaften. Sprachverständnisstörungen sind "unauffällig" oder werden leicht einer allgemeinen kognitiven Beeinträchtigung zugeschoben. Bei genauem Hinsehen zeigt sich aber, dass es eine gar nicht so kleine Anzahl von Kindern mit "spezifischer" Sprachverständnisstörung gibt, die in Diagnostik und Therapie einer besseren Versorgung bedürfen, als wir Sprachtherapeuten/innen (ich verwende diese Bezeichnung als Oberbegriff für alle Berufsgruppen, die in diesem Arbeitsfeld ihre Profession haben) sie bisher leisten konnten.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Sprachverständnisstörung, rezeptive Sprachstörung, Diagnostik, Sprachtherapie
Ulrike FRANKE, Offersheim
Antonio und die Wirkung von THERAPLAY auf sprachverständnisgestörte Kinder
ABSTRACT: Sprachverständnis beeinflusst nicht nur die gesamte sprachliche, sondern auch die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung. Kinder mit Sprachverständnisstörungen haben ein großes Risiko, sekundär emotionale, soziale und Verhaltensstörungen zu entwickeln. Der Beitrag vermittelt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte und das Setting von THERAPLAY und welche Faktoren bei THERAPLY mutmaßlich das Sprachverständnis beeinflussen. Abschließend werden anhand von Fallbeispielen Ergebnisse der Therapieforschung vorgestellt.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Sprachverständnisstörungen, Sprachverständnistests, THERAPLAY
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Erfahrungen Karin PEICHL, Wien
"Language goes culture" - Ein Sprachkunstprojekt |
Aktuell Karin PARSCHALK, Neunkirchen
Geschichte des Stotterns
Teil 4 – Phonetisch-Didaktische Stottertherapie in der frühen Neuzeit (16. – 18. Jhdt.) und im frühen 19. Jhdt.
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Werkstatt Hallo Mama, hallo Papa! - Ein Telefonspiel
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