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3. Heft42. JahrgangSeptember 2010   


Editorial
Katja MAISCH, Wien

Beiträge
Judith LEVY, Berlin
Emotionen und Mehrsprachigkeit

ABSTRACT: Emotionen spielen eine wesentliche Rolle beim Erwerb einer Sprache. Gleichzeitig spielt Sprache eine wesentliche Rolle beim Aufbau und bei der Gestaltung von Beziehungen. Um diesem Wechselspiel gerecht zu werden, wird in dem Beitrag der Einbezug der Emotionalität in sprachliche Förderprozesse über die Einführung der sprachlichen Identität aufgezeigt. Dabei werden einige emotional bedeutsame Variablen des Zweitspracherwerbs und -gebrauchs sowie des Lebens in zwei Sprachen dargestellt, um vor deren Hintergrund reflektieren zu können, welche Veränderungen in der Planung von Sprachförderprozessen stattfinden müssen. Die Wahrung sprachlicher Identität bei gleichzeitiger emotionaler Identifizierung mit der jeweils individuellen Sprache stellt dabei das Lernziel dar.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Mehrsprachigkeit, Zweisprachenerwerb, Spracherwerb, Emotionen, Identität, sprachliche Identität, Migration, sprachliche Handlungsfähigkeit, Emotionsintegration, relationale Didaktik, Konstruktivismus

Verena LAMMER, Wien
Hej, Pippi Langstrumpf! Erkenntnisse der Resilienzforschung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund nutzen

ABSTRACT: "Resilienz" (psychische Widerstandskraft) scheint ein wesentlicher Faktor für ein erfolgreiches Leben auch unter widrigen Rahmenbedingungen zu sein. Als klassisches literarisches Beispiel dafür gilt Astrid LINDGRENs Pippi Langstrumpf.
Da SchülerInnen mit Migrationshintergrund im österreichischen Schulsystem eindeutig schlechtere Bildungserfolge erzielen als vergleichbare SchülerInnen ohne Migrationsgeschichte und eine Veränderung der dafür verantwortlichen Rahmenbedingungen für die gegenwärtige Generation von Kindern und Jugendlichen während ihrer Schulzeit aller Voraussicht nach nicht erlebbar sein wird, bieten die Erkenntnisse der Resilienzforschung praktikable Ansätze für gute Schulerfolge und den Erwerb beruflicher Qualifikationen.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Resilienzforschung, Pippi Langstrumpf, SchülerInnen mit Migrationshintergrund, Rahmenbedingungen für Bildungserfolg, ressourcenorientierte Pädagogik

Aufgelesen

Hans-Jürgen KRUMM, Wien
Die Förderung der Muttersprachen von MigrantInnen als Bestandteil einer glaubwürdigen Mehrsprachigkeitspolitik in Österreich


Aus der Praxis

Sanem ALTINYILDIZ, Wien
Sag´s Multi − mehrsprachiger Redewettbewerb in Wien


Angelika SOSENIK
Bericht einer Teilnehmerin am Redewettbewerb "Sag´s Multi"


Christian SCHREGER
Kinder lernen anders



Werkstatt

Artikulationsspiele − interaktive Reime

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