Home --> Zeitschrift/Aktuelle Ausgaben

 
2. Heft52. JahrgangJuni 2020   


Editorial
Christine MERHAUT, Wien

Beiträge
Christoph TILL, Bern
Sich selbst zum Vorbild machen -
Video-Self-Modeling in der Grammatiktherapie


ABSTRACT: Die Behandlung grammatischer Entwicklungsstörungen im Rahmen spezifischer Sprachentwicklungsstörungen gilt gemeinhin als schwierig: So sind zuverlässige Nachweise v.a. langfristiger Therapie- und Transfereffekte rar. Umso vielversprechender sind Forschungsbefunde zu Video-Self-Modeling (VSM), welches schnell zum Erwerb von Fähigkeiten, deren Transfer auf den Alltag und die langfristige Aufrechterhaltung dieser Fortschritte zu führen scheint. Diese Effekte werden wahrscheinlich durch eine Steigerung der Selbstwirksamkeitserwartungen ermöglicht. Drei Einzelfallstudien zum Einsatz von VSM in der Grammatiktherapie liefern auch in diesem Bereich positive Befunde. Um die Ergebnisse aus diesen Einzelfallstudien in einer Untersuchung mit einem höherwertigen Design noch einmal zu überprüfen, wurde eine randomisiert-kontrollierte Studie geplant und durchgeführt. Im Vergleich mit der Kontextoptimierung (MOTSCH 2010) zeigen sich neben einer deutlichen Tendenz zur Steigerung der Selbstwirksamkeitserwartungen der Probanden und einer gleichwertigen Leistungssteigerung die spontansprachlichen Grammatikproduktionen. Gerade letzteres Ergebnis mahnt zur Vorsicht bei Einsatz des VSM in der Grammatiktherapie.


Margret MARTEN, Langenhagen
Dieter ULLRICH, Wedemark
Formale Kriterien zur Aufnahme und zu Eingangsuntersuchungen von Vorschulkindern mit Sprach- und Sprechstörungen in Sprachheilkindergärten in Niedersachsen/Bundesrepublik Deutschland


ABSTRACT: In Niedersachsen sind Finanzierung und die sonderpädagogische Maßnahme "teilstationäre Sprachheilkindergärten" zur Therapie schwer sprachgestörter Vorschulkinder in besonderer Weise aufeinander abgestimmt. Ca. 75% der sprachgestörten Kinder durchlaufen später eine regelhafte Schul- und Berufsausbildung. Die vorliegende Zusammenfassung beschreibt die sozialgesetzlichen, die pädagogischen und logopädischen Voraussetzungen für die Aufnahme der Kleinkinder in die Sprachheilkindergärten. Zusätzlich wird die pädagogisch-therapeutische Ausgestaltung der Sprachheilkindergärten beschrieben.

SCHLÜSSELBEGRIFFE: Sprachheilkindergarten, sozialgesetzliche Voraussetzungen, pädagogische Voraussetzungen, Aufnahmeverfahren

Aufgelesen

Marget MARTEN, Percy GARVE, Dieter ULLRICH
Darstellung eines strukturierten pädagogischen Handlungskonzepts für sprachgestörte Kinder im Vorschulalter


Erfahrungen

Silke BAUERNFEIND, Neunkirchen am Brand
Autismus und Kommunikation - Besonderheiten, Tipps und die Gebärdensprachen als eine Möglichkeit für nichtsprechende Autistinnen
Rubriken
ÖGS
BÜCHERTISCH
LINKS
BÜCHER
ZEITSCHRIFTEN

Extras
DIALOG




 

Ausgaben

März 2024
Dezember 2023
September 2023
Juni 2023
März 2023
Dezember 2022
September 2022
Juni 2022
März 2022
Dezember 2021
September 2021
Juni 2021
März 2021
Dezember 2020
September 2020
Juni 2020
März 2020
Dezember 2019
September 2019
Juni 2019
März 2019
Dezember 2018
September 2018
Juni 2018
März 2018
Dezember 2017
September 2017
Juni 2017
März 2017
Dezember 2016
September 2016
Juni 2016
März 2016
Dezember 2015
September 2015
Juni 2015
März 2015
Dezember 2014
September 2014
Juni 2014
März 2014
Dezember 2013
September 2013
Juni 2013
März 2013
Dezember 2012
September 2012
Juni 2012
März 2012
Dezember 2011
September 2011
Juni 2011
März 2011
Dezember 2010
September 2010
Juni 2010
März 2010
Dezember 2009
September 2009
Juni 2009
März 2009
Dezember 2008
September 2008
Juni 2008
März 2008
Dezember 2007
September 2007
Juni 2007
März 2007
Dezember 2006
Jun.-Sept. 2006
März 2006
Dezember 2005
September 2005
Juni 2005
März 2005
Dezember 2004
September 2004
Juni 2004
März 2004
Dezember 2003
September 2003
Juni 2003
März 2003
Dezember 2002
September 2002
Juni 2002
März 2002