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2. Heft | 43. Jahrgang | Juni 2011
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Themenschwerpunkt Unterstützte Kommunikation |
Editorial Ulrike BINDER, Wien
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Beiträge Gonda PICKL, GRAZ
Leben mit einem nicht verbal kommunizierenden Kind aus der Elternperspektive
ABSTRACT: Die qualitative Studie in phänomenologischer Tradition soll zu einem verbesserten Verständnis beitragen, wie Eltern nicht sprechfähiger Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen die Kommunikation ihrer Kinder und deren Kommunikationshilfen erfahren. Zudem soll das Phänomen erklärt werden, dass zwar die meisten Eltern bestrebt sind, ihr Kind nach Möglichkeit mit technischen Kommunikationshilfen zu versorgen, diese jedoch die Interaktion in Alltagssituationen nicht wirklich zu erleichtern scheinen.
In Interviews mit betroffenen Eltern zeigten sich gemeinsame Muster im Erleben der alltäglichen Herausforderungen durch die eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten der Kinder.
Die Resultate unterstreichen die Notwendigkeit, Eltern vom Beginn der Intervention an in möglichst hohem Ausmaß miteinzubeziehen, um eine unterstützende Kommunikationsform zu finden, die dem Kind und seinen Eltern die Interaktion im familiären Alltag erleichtert.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen, unterstützte Kommunikation, technische und nicht technische Kommunikationshilfen, Elternperspektive.
Irmgard STEININGER, LINZ
Unterstützte Kommunikation bei Kindern mit Sprachstörungen
ABSTRACT: Unterstützte Kommunikation hält immer mehr Einzug in Institutionen und Familien in Österreich. Die erste umfangreiche Ausbildung "Lehrgang Unterstützte Kommunikation" - LUK - befindet sich bereits in der Halbzeit. Dennoch findet Unterstützte Kommunikation mit ihren vielfältigen Methoden, Konzepten und Interventionsmöglichkeiten kaum Eingang in die Ausbildung von LogopädInnen, SprachheilpädagogInnen, SonderpädagogInnen - in jene Berufsgruppen, die mit nichtsprechenden Kindern befasst sind und oft an Grenzen stoßen. Hier ist immer noch Eigeninitiative in der Weiterbildung gefragt. Dieser Artikel gibt anhand des Diagnostikmodells von Irene LEBER einen Überblick über den von Unterstützter Kommunikation profitierenden Personenkreis, förderdiagnostischen Fragestellungen und daraus resultierenden Fürdermüglichkeiten. Im Anschluss werden zahlreiche einfache nichtelektronische und elektronische Hilfen mit Anwendungsbeispielen vorgestellt.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: SprachheilpäAgogik − Unterstützte Kommunikation (UK), Ziele und Prinzipien von UK, Diagnostik in der Unterstützten Kommunikation, "Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation" von Irene LEBER (Personenkreis, Einschätzung, Förderdiagnostische Fragen, Anwendungsbeispiele), Umsetzung: Sackgassen − Erkenntnisse
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Aufgelesen Jens BOENISCH, KÖLN
Sprachförderung körper- / geistig behinderter Kinder und
Jugendlicher ohne (verständliche) Lautsprache
ABSTRACT: Ein zentraler Grund für die geringe Akzeptanz von Kommunikationstafeln, -ordnern oder elektronischen Hilfen in der Förderung von Kindern und Jugendlichen ohne Lautsprache liegt in der Auswahl des (in der Regel von Erwachsenen) ausgewählten Vokabulars. Studien zu den am häufigsten genutzten Wörtern im Alltag (Kernvokabular) betonen die Bedeutung und Flexibilität der so genannten kleinen Wörter in der Alltagskommunikation. Diese Erkenntnis hat zur Entwicklung neuer Kommunikationshilfen und Förderstrategien geführt, die zu einem Paradigmenwechsel in der praktischen Förderung unterstützt kommunizierender Kinder und Jugendlicher geführt hat.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Unterstützte Kommunikation, Kern- und Randvokabular, kleine Wörter, frühe Sprachförderung, Kinder ohne Lautsprache, Wortschatz, nichtsprechend, körperbehindert, geistig behindert, schwerste Behinderung
Claus LECHMANN, Iris DIEPERS_PEREZ, Heike GRASS, Frederik PFEIFFER, ATZ KÖLN
Das Picture Exchange Communication System (PECS)
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Erfahrungen Romana MALZER, LINZ
Wie sich Isabellas Kommunikation entwickelt
Gudrun PALMETSHOFER-LESTERL, Unterweißenbach
Jakob auf dem Weg zur besseren Kommunikation
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Arbeitsmaterialien Endlich ist Ostern!
Polterrallye
Pustekuchen
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Rubriken ÖGS
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