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1. Heft44. JahrgangMärz 2012   


Editorial
Christine MERHAUT, Wien

Beiträge
Andreas MAYER, Köln
Benennungsgeschwindigkeit und Schriftspracherwerb


ABSTRACT: Lese-Rechtschreibschwierigkeiten resultieren häufig aus Defiziten in der phonologischen Informationsverarbeitung. Während man sich im deutschsprachigen Raum in Theorie und Praxis der Diagnostik und Prävention dabei stark auf die Funktion der phonologischen Bewusstheit konzentriert, rücken in der internationalen Forschung das Konstrukt der Benennungsgeschwindigkeit und der damit assoziierten automatisierten Worterkennung immer stärker in den Vordergrund. Im vorliegenden Beitrag soll nach einer kritischen Analyse der Bedeutung der phonoloischen Bewusstheit die Aufmerksamkeit, auf eben diese Zusammenhänge gelenkt werden. Es wird betont, dass insbesondere Kinder mit einem Defizit in der Benennungsgeschwindigkeit besondere Unterstützung bei der Ausbildung automatisierter Leseprozesse benötigen.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, phonologische Informationsverarbeitung, phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit, Früherkennung, Förderung automatisierter Leseprozesse

Heiko SEIFFERT, Köln
Spiele für eine kooperative Grammatikförderung.
Planungseffiziente und schüler- und schülerinnenzentrierte Formate für die Phase des Rekonstruierens im Rahmen einer kontextoptimierten Intervention.


ABSTRACT: Spiele für eine kooperative Grammatikförderung sind Formate für die Modalität des Rekonstruierens innerhalb der Kontextoptimierung für die Gruppentherapie, für den sprachtherapeutischen Unterricht oder für inklusive Kontexte. Sie entlasten die Lehrkraft, weil sie in Partnerinnen- und Partnerarbeit stattfinden. Die Lehrkraft übt eine Metakontrolle aus. Die Spiele für eine kooperative Grammatikförderung ermöglichen eine hohe Frequenz der Produktion und Rezeption der grammatischen Zielstruktur und sind ab Mitte des 2. Schuljahres einsetzbar. Auch für ältere Schülerinnen und Schüler bietet das Konzept motivierende Formate. In dem vorliegenden Beitrag werden Materialien für die Therapieziele der Subjekt-Verb-Kongruenz und der Kasusmarkierung im Akkusativ und Dativ vorgestellt.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: Grammatische Störungen, Kontextoptimierung, kooperative Regelspiele, Subjekt-Verb-Kongruenz, Kasusmarkierung

Elisabeth SÖCHTING, Wien
Dyspraxie aus der sensorisch-integrativen Perspektive


ABSTRACT: In der medizinischen Krankheitsklassifikation ICD-10 wird Dyspraxie als Synoym für entwicklungsbedingte Koordinationsstörung genannt. AYRES' Theorie der Sensorischen Integration bietet eine einzigartige Erklärung dieser Koordinationsstörungen ohne handfeste neurologische Ursache, die auch das Verständnis von Sprech- und Sprachproblemen betroffener Kinder beeinflusst. Obwohl die Theorie der Sensorischen Integration im medizinisch-psychologischen Paradigma begründet ist, kann sie auch die Sichtweise von (Heil)PädagogInnen erweitern, und einerseits die Notwendigkeit der ergotherapeutischen Abklärung und Kooperation mit ErgotherapeutInnen bewusst machen, andererseits einen neuen Ansatz für die pädagogische Förderung der betroffenen Kinder bieten.
SCHLÜSSELBEGRIFFE: entwicklungsbedingte Koordinationsstörung, Dyspraxie, sensorische Integration, Sprachentwicklungsverzögerung, Artikulationsstörung, Dysgrammatismus



Aus der Praxis

Stimmtipps


Werkstatt

Artikulationstraining in der Erstsprache Türkisch
Teil 3 − Rhotazismus

Arbeitsmaterialien
Der Wortwal
Stotterrallye
Wenn kleine Tiere wütend sind
"Ohrenspitzer und AugenschÄrfer" − Umriss + Schatten
Sachen suchen
Sachen suchen − Bei den Tieren

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