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4. Heft | 34. Jahrgang | Dezember 2002
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Editorial Katja MAISCH, Wien
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Beiträge Karin IQBAL BHATTI, Berlin
Konstruktive Komplextherapie zur Behandlung des Stotterns nach Otto BRAUN
ABSTRACT: Die Diagnose „Stottern“ hat weitreichende Auswirkungen auf die Suche nach einer geeigneten Therapie. Dieser Artikel stellt die konstruktive Komplextherapie zur Behandlung des Stotterns nach Otto BRAUN dar. Anhand von Fallbeispielen wird ihre Wirkungsweise erklärt.
Gonda PICKL, Graz
Keine Kommunikation ohne Partizipation!
ABSTRACT: Bei der Entscheidung, ob einem nicht sprechenden Menschen eine Kommunikationshilfe zur Verfügung gestellt werden sollte, stehen meist die Fähigkeiten und Defizite des künftigen Benützers/der künftigen Benützerin im Mittelpunkt der Evaluation. Einen anderen Weg zeigt das sogenannte Partizipationsmodell, das den Fokus weg vom Klienten an die Umgebung weiterleitet. An Hand von konkreten Einzelsituationen wird die Diskrepanz der aktiven Teilnahme des nonverbalen Kindes in einer bestimmten Situation im Vergleich zu sprechenden Altersgenossen festgestellt, dann werden die Barrieren bestimmt, die zu dieser Diskrepanz beitragen. Durch eine konsensorientierte Barriereverringerung kann die Partizipation oft effizienter erhöht werden als durch ausschließliche Arbeit an der Verbesserung der Fähigkeiten des Klienten/der Klientin.
Diese Zugangsweise schließt selbst schwerst Mehrfachbehinderte nicht mehr von aktiver Kommunikation aus. Möglichkeiten und Wege für Menschen, die sich kommunikativ noch auf der vorsymbolischen Stufe befinden, sollen in diesem Artikel ebenfalls aufgezeigt werden.
Saskia HASPEL, Michael KALMAR, Wien
I ge mit Omar unt Oper in die Opa unsra Heimertstat Vin – Eine gemeinsame Reflexion
ABSTRACT: Die eine Person freut sich, dass grundlegende Erkenntnisse der Phonetik und der Phonologie von der pädagogischen Praxis Montessori-Bewegung zur Kenntnis genommen und auch umgesetzt werden; die andere steuert ihr Wissen und ihre Reputation im Bereich der Montessori-Pädagogik bei. Die erste Person hat bei viel Respekt wenig Ahnung von Montessori-Pädagogik, kann daher ihre Begrifflichkeiten kaum verstehen und steht manchen „Symptomen“ (nach außen wahrnehmbaren Zeichen und Handlungen) skeptisch gegenüber. Die zweite Person hat offensichtlich gut zugehört und radikal gehandelt: Sie hat eine Abhandlung verfasst, in der sie ein seit über 10 Jahren bewährtes Konzept zur Lautschulung im Bereich der phonologischen Phase des Schriftspracherwerbs (die „rosa-blauen“ Schachteln) in entscheidenden Teilen modifiziert (vgl. HASPEL 2000). Der folgende Beitrag basiert auf diesem Artikel, erweitert und ergänzt ihn in Bereichen, die über die Anwendung im Montessori-Material hinausgehen.
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Aktuell Sprachheilpädagogik in Österreich: Zur aktuellen Betreuungs- und Fördersituation sprachbeeinträchtigter Kinder und Jugendlicher im Bundesland Wien
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Werkstatt Katharina ROSENBERGER, Wien
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