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1. Heft48. JahrgangMärz 2016   


Editorial
Christine MERHAUT, Wien

Beiträge
Angelika JUNGWIRTH, Doris MUHR, Wiener Neustadt
Das mehrsprachige Kind in der logopädischen Praxis - ein Fallbeispiel


ABSTRACT: Der vorliegende Beitrag thematisiert Mehrsprachigkeit im Kontext der logopädischen Therapie. Begriffe wie Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörung sowie die Auseinandersetzung mit Genealogie und Typologisierung von Sprachen bilden die theoretische Basis. Anhand eines Fallbeispiels aus der logopädischen Praxis soll eine Mäglichkeit aufgezeigt werden, wie in Anamnese, Diagnostik und Therapie mit einem mehrsprachigen Kind vorgegangen werden kann. Dabei wird neben emotionalen Aspekten der Fokus auf die Einbindung der Eltern als Co-TherapeutInnen und auf die intensive Beratung des kindlichen Umfeldes gelegt.

SCHLÜSSELBEGRIFFE: Mehrsprachigkeit, Beratung, Co-Therapie, Logopädie



BIRGIT JACKEL, Biebergemünd
Rhythmik im Zusammenspiel von Musik, Bewegung und Sprache
- als ganzheitlich-handlungsorientierter Förderansatz auch in der Sprachheilarbeit?


ABSTRACT: "Rhythmus" und "Rhythmik" sind schillernde Begriffe aus Musikpsychologie, Sportwissenschaft oder Pädagogik, wo von einem Musik-, Bewegungs- und Sprachrhythmus gesprochen wird. Alle drei rhythmischen Ausprägungen setzt der Mensch wechselwirkend für Lernen, Denken und Verhalten ein. Mentale und emotionale Prozesse sind nachhaltig von der Wechselbeziehung zum Körper und damit zu den darin verankerten multimodalen Abläufen in der Interaktion mit der Umwelt geprägt und umgekehrt gehen alle körperlichen Funktionsabläufe vom Gehirn aus - hindeutend auch auf enge neuronale Verknüpfungen zwischen Musik, Motorik und Sprache. Somit erscheint es lohnend, "die Rhythmik" als ganzheitlich-handlungsorientierten Förderansatz in ihrer propädeutischen Relevanz für die Sprachheilarbeit prïfend zu durchleuchten.

SCHLÜSSELBEGRIFFE: Rhythmik, Rhythmus, multimodale Wahrnehmung,
Multifunktionsareale, Cross-Training, implizites Lernen


Julia SIEGMÜLLER, Rostock
Inputorientierte Grammatiktherapieforschung - Ergebnisse einer neuen Therapie in der Machbarkeitsphase


ABSTRACT: Die Sichtweisen zum Verbzweitstellungserwerb haben sich seit den 80er Jahren um die strukturelle Sichtweise erweitert. Zu den Aufgaben der Therapieforschung zählt neben der Entwicklung und Evaluation von Therapien der Verbzweitstellung auch die Gewährleistung einer Flexibilisierung von Satzstrukturen durch das Erlernen von Regelsystemen. Hierfür zeigen sich Inputverstärkungen und Therapiemanuale zur Individualisierung der Therapie als geeignet. Das DYSTEL-Projekt möchte diese Aspekte umsetzten. In der Machbarkeitsphase wurde anhand von 20 Probanden eine hierauf ausgelegte Verbzweitstellungstherapie erprobt und auf Wirksamkeit geprüft. Ziel- und Kontrollgruppe wiesen nach der Therapie einen signifikanten Unterschied in der Produktion der Verbzweitstellung auf, sodass von einer relativ sicheren Wirkung ausgegangen werden kann. Größere Wirksamkeitsstudien folgen.

SCHLÜSSELBEGRIFFE: Spracherwerb, Grammatiktherapie, Verbzweitstellung,
Dysgrammatismus, Emergentismus, Manualisierung, Evidenzbasierung,
DYSTEL, Inputspezifizierungen, Inputverstärkungen


Serie

Margot KATZENBERGER, Mödling
Die Förderung sprachtragender sensomotorischer Basisfunktionen - Teil 2


Aktuell

Susanne JAVORSZKY
Auf zwei Sprachen sprechen lernen - der doppelte Erstspracherwerb

Arbeitsmaterialien
Spielerische Sprachüberprüfung mit FiPS-S (Fähigkeiten im Puzzle- Spiel erfassen-
Sprache)

Rubriken
PERSONALIA
BERICHTE
BÜCHERTISCH
BÜCHER
ZEITSCHRIFTEN


Extras
DIALOG
ERRATUM

 

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